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unsere April 2017 story

26.04.17

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Ostern verbrachten wir in Glurns im Vinschgau im Südtirol. Am Ostersamstag hatten wir Glück, dass wir auf dem dortigen Campingplatz noch einen Platz bekamen. Am Ostermontag, auf der Fahrt Richtung Meran, Bozen, kam uns eine fast kontinuierliche Kolonne entgegen. Fast alle Fahrzeuge mit Kontrollschildern 'D' oder 'CH'. Es waren Rückreisende, die weiter südlich die Wärme suchten und, wie wir uns sagen liessen, leider nicht fanden. Der Kälteeinbruch hat aber auch uns erreicht. Wir fuhren über den Karerpass (1745 m), den Passo di Pordoi (2239 m), den Passo di Campolongo (1875 m) Richtung Bruneck. Diese Pässe waren uns bekannt, von früheren Reisen. Auf dem Pordoi fiel Schnee, eine Ueberraschung für uns. Wegen der Kälte zogen wir es zweimal vor in einem Gasthof zu übernachten. Zuerst bei Bruneck im Südtirol, die folgende Nacht in St. Jakob im Lesachtal in Kärnten. Seither sind Campingplätze wieder gut genug. Der erste war in St. Margareten im Rosental (etwas südöstlich von Klagenfurt). Ein Platz mit einem kleinen See in der Mitte und gross genug für 240 Fahrzeuge. Wir waren deren fünf! Hier war die kälteste Nacht mit einer Temperatur von minus 2.9 °C (draussen) und 0.7 °C im Fahrzeug. Mit einem guten Schlafsack und früher Sonne am folgenden Morgen war dies kein Problem. Wir haben ja auch eine Heizung. (Die Gasflasche ist inzwischen auch wieder aufgefüllt.) Der nächste Halt war in St. Primus am Turnersee (südlich von Völkermarkt). Der Platz hier war nicht mehr ganz so gross, wir waren deren drei Partien! Nachdem wir das Bundesland Kärnten in der ganzen Länge von West nach Ost durchquert haben sind wir nun in der Steiermark angelangt. Wir sind in Klöch bei Bad Radkersburg, im Länderdreieck Oesterreich / Slowenien / Ungarn. Klöch ist ein kleiner Ort, mit vielen Rebbergen und Obstanlagen. Der Klöcher Traminer, der "Wein mit dem Duft der Rose" soll berühmt sein. Vorgestern machten wir noch einen Abendspaziergang und kamen bei einem alten kleinen Weinkeller vorbei. Da waren ein paar Flaschen Wein, ein Preisschild, ein Kässeli. Selbstbedienung. Draussen Tisch und Bank, mit Aussicht auf die Rebberge. Der Keller hat nicht einmal eine Türe. Und gestern machten wir eine interessante Wanderung durch die Rebberge in der Umgebung , bei Sonne und angenehmen 20 °C. Uns fiel wiederum auf, wie freundlich und kommunikativ die Oesterreicher sind. Dies ist vielleicht eine Verallgemeinerung, aber trotzdem unsere Erfahrung.
Hier in Klöch ist uns wohl, die Weiterreise nach Ungarn drängt deshalb nicht.

14.04.17

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Wir sind wieder unterwegs, seit Samstag 1. April. Die erste Station war in Burgistein, knappe 3 km von zu Hause entfernt. Hier richteten wir uns im Bremach wieder ein. Falls wir zu Hause etwas vergessen hätten, wären wir es zu Fuss holen gegangen.
Die nächste Station war Ennetmoos / St. Jakob bei Stans, auf dem Bauernhof Ebnet, wo wir schon Ende Juni 2016 waren. Dann gings einmal mehr nach Brunnen, erstmals aber mit der Fähre von Beckenried nach Gersau. Dabei konnte Paul einen ausgiebigen Blick auf seine alte Heimat Buochs werfen. Die nächste Station war bei Weesen am Walensee, und nachher Tiefencastel. Seit heute sind wir im Engadin, in Samedan.
Mit dem Wetter hatten wir soweit Glück. Teilweise war es ja fast sommerlich warm.

Morgen sind wir vielleicht schon in Italien, irgendwo im Vinschgau vor Meran. Wo soll die Reise denn hinführen? Nach Rumänien! Wir waren noch nie in Rumänien, aber die Karpaten interessieren uns als Berg- und Wandergebiet schon lange. Wir denken, dass wir ende Oktober oder anfangs November wieder zu Hause sind, falls nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt.

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