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unsere Februar 2014 story

06.02.14

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Nun sind wir bereits wieder 3 Wochen in Tbilisi, Georgien. Am 15. Januar kamen wir hier an, morgens um 3 Uhr, nach einem mehrstündigen Aufenthalt auf dem Flughafen 'Sabiha Gökçen' in Istanbul. Unser Vermieter holte uns ab und brachte uns direkt in die Wohnung.

Die Wohnung, gross und warm genug, gefällt uns gut. In der Küche sind Esstisch und ein Geschirrspühler (diesen benützen wir nicht, Paul ist sich gewohnt abzuwaschen). Im Bad steht eine moderne und gut funktionierende Waschmaschine. Das Internet funktioniert einwandfrei und ist schnell. Die Wohnung ist in einem Wohnblock an der Abashidze Strasse im Quartier Vake. (In gleichen Quartier wohnten wir bereits vor einem Jahr.) Gleich unter uns ist das Café 'Tartine'. Das Wohnzimmer ist über dessen Küche, das Schlafzimmer über dessen Eingang und Gaststätte. Unser Eingang ist vom Hinterhofe her. Im Treppenhaus fehlen zum Teil die Glasscheiben. Temperaturmässig ist dies jetzt im Winter nicht unbedingt ideal, aber praktisch für eine Rauchpause im Treppenhaus, wenn es regnet oder schneit. Für einen halben Tag hatten wir letzthin kein Wasser, dies natürlich ohne Voranmeldung. Am Tag zuvor, in Voraussicht dieser Möglichkeit, hatten wir zwei 5-Liter Wasserbidons abgefüllt.

Am dritten Tag zügelten wir praktisch unseren ganzen Hausrat. Dies war einfach. Erstens ist er eher bescheiden und zweitens ist er im Bremach in Kunststoffkisten (sogenannten Utz-Boxen) verstaut. So brauchten wir nur diese Boxen in den ersten Stock zu tragen.

Dann gings auf die Suche nach einer Lehrkraft für Russisch. Nach etwas Rumfragen hatten wir drei Kontaktadressen. Wir entschieden uns für Ana. Sie ist Georgierin, 36, und spricht fliessend Deutsch. Sie wurde uns von einer Schweizerin die in Tbilisi lebt vermittelt. Wir nehmen zwei Doppelstunden pro Woche, jeweils Mittwoch & Samstag, bei uns in der Wohnung. Inzwischen haben wir bereits drei Lektionen hinter uns.

Die Suche nach Eintrittskarten für Konzerte nahmen wir auch schnell in Angriff. Inzwischen besuchten wir drei klassische Konzerte, und die Karten für ein weiteres sind bereits in der Tasche. Heute Abend ist unser erster Theaterbesuch. Wir gehen ins 'Tumanishvili Film Actors Theatre'. Dieses wurde vom Vater unserer Vermieterin gegründet und trägt auch seinen Namen (Tumanishvili).

An unserer Strasse 'Abashidze' sind mehrere Cafés, alle in ein paar Gehminuten erreichbar. Wir besuchten eines nach dem anderen (insgesamt sieben) um unsere Präferenzen zu bestimmen. Eine davon ist das 'Art Caffe' (ja, mit zwei f geschrieben).

Das Wetter in den letzten Tagen war, wie wir hörten, eine Ausnahme: Schnee und sehr kalt, mit Temperaturen einige Grade unter Null. Auf jeden Fall erlebten wir dies vor einem Jahr nicht. Trotzdem geniessen wir die Zeit in Tbilisi sehr.

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